In nur knapp vier Monaten fordert das Coronavirus die Gesundheitssysteme in mehr als 170 Ländern heraus, Tausende Menschen sterben.

Angeführt wird die Statistik offiziell gemeldeter Infektionszahlen momentan von China, Italien, USA, Spanien und Deutschland.

Zahlreiche Staaten ergreifen drastische Maßnahmen, das öffentliche Leben kommt zum Erliegen.

Wie konnte es soweit kommen?

China meldet mysteriöse Lungenkrankheit

Ende 2019 erkranken immer mehr Menschen an einer Lungenentzündung im chinesischen Wuhan, einem Handelszentrum mit elf Millionen Einwohnern.

Die Ursache ist unbekannt. 

Am 31. Dezember meldet China die Fälle offiziell der Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO. Diese bekommt innerhalb von vier Tagen 44 Fallmeldungen.

Bis heute ist nicht klar, seit wann China bereits mit der neuen Lungenkrankheit zu kämpfen hatte. Laut Medienberichten könnten die ersten Fälle in China bereits im November – Wochen vor der Meldung an die WHO – aufgetreten sein.

Patient Null ist nicht bekannt.

Identifizierung des neuartigen Coronavirus

Erster Corona-Toter in China

Der erste Todesfall in China wird registriert.
Die Behörden in China melden zudem, dass sie den Ausbruch auf den größten Seafood-Markt in Wuhan zurückführen. 

Die Theorie: Das Virus hat sich von Tieren auf die Menschen übertragen.

Ob der Ausbruch auf dem Markt wirklich seinen Ursprung hatte, bezweifelt zwei Wochen später u. a. eine Gruppe chinesischer Forscher.

Erster Fall außerhalb Chinas

Die WHO bestätigt die erste Infektion mit dem Coronavirus außerhalb Chinas: Eine Frau in Thailand ist infiziert. Sie soll zuvor in Wuhan gewesen sein.

Immer mehr Länder melden fortan Krankheitsfälle.

Wuhan unter Quarantäne

China reagiert nun mit drastischen Maßnahmen:
Die Millionen-Metropole Wuhan sowie weitere Großstädte werden abgeriegelt:

Denn nun gehen die chinesischen Behörden von einer Übertragung von Mensch zu Mensch aus.

Coronavirus erreicht Europa.

Am 24. Januar werden zwei Infektionen mit dem Coronavirus in Frankreich gemeldet.
Damit ist das Virus in Europa angekommen.

Quellen:
Johns Hopkins University, Weltgesundheitsorganisation, Robert Koch Institut, Bundesregierung, The Lancet, Auswärtiges Amt, Reuters, Deutsche Presse Agentur

Fotos:
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Redaktion:
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