Rauchstopp
So erholt sich der Körper
Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
Die gute Nachricht: Wer mit dem Rauchen aufhört, tut seiner Gesundheit schon nach kurzer Zeit etwas Gutes.
Nach etwa 8–12 Stunden
wird der Körper besser durchblutet und dadurch leistungsfähiger. Denn: Der Kohlenmonoxid-Spiegel (CO) im Blut sinkt und der Sauerstoff-Spiegel (O) steigt.
Nach 24 Stunden
geht das Risiko für einen Herzinfarkt leicht zurück und es sinkt mit jedem Tag und Jahr des Nichtrauchens weiter.
Nach 48 Stunden
beginnen sich die Nervenenden zu regenerieren. Dadurch verbessern sich z. B. der Geruchs- und Geschmackssinn.
Nach zwei Wochen bis drei Monaten
beginnen sich Kreislauf und Lunge zu stabilisieren. Die Lunge reinigt sich, die Verschleimung der Atemwege nimmt ab. So gehen Hustenanfälle und Kurzatmigkeit zurück.
Nach 10 Jahren
ist das Lungenkrebsrisiko nur noch halb so hoch, als wenn man dauerhaft weiter geraucht hätte. Auch das Risiko für weitere Krebsarten sinkt.
Nach 15 Jahren
hat man nahezu das gleiche Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Nichtrauchende.
Fazit:
Ein Rauchstopp hilft dem Körper schon kurze Zeit nach der letzten Zigarette.
Quellen:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
Fotos:
iStock/stevanovicigor, iStock/Milena Shehovtsova
Autorin:
Jennifer Werner
Im Auftrag des ZDF:
Design:
Jens Albrecht
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